Es war ein Fest, das Hoffest!
Über 50 Mitglieder zog es bei strahlendem Sonnenschein am Samstag den 08. Juli nach Maisbach zu unserem Hoffest. Dort hatten sich unsere Landwirte und das Orga-Team bereits mächtig ins Zeug gelegt. Im Hof neben dem Packraum waren zwei Grillstationen aufgebaut für vegetarisches und fleischiges Grillgut – bei dem die eigenen Rindsbratwürste zum Verzehr bereit standen – zudem wurde ein Pizzaofen aufgestellt inklusive Teig zum kreativen Belegen. Das Ganze wurde vom abwechlungsreichen Mitbringbuffet im Packraum und den liquiden Genüssen abgerundet. Zu Beginn wurden die Anwesenden gleich richtig gefordert und Koordination und Konzentration bei einem interaktivem Kennenlernen auf die Probe gestellt. Spätestens hier waren die letzten Berührungsängste genommen und allgemeines Geplauder machte sich breit.

 Interessiert pilgerten sodann viele zum Kuhstall, um das Melken der gefleckten Damen zu bestaunen und ausführliche Informationen zu Haltung und Pflege unserer Rinder von unserer Landwirtin Anna und unserem Landwirt Michael zu erhalten. Besonders erfreulich waren kleine Details wie die Tatsache, dass die älteste Kuh mit ihren 13 Jahren zwar nicht mehr die beste Milchleistung bringt, aber dennoch ein wertvolles Mitglied der Herde ist und bleibt.

Für weitere Beschäftigung sorgte die Informations und Rätselstation des Nabu (Naturschutzbund Deutschland) bei der es ein Haus zu gewinnen gab. Ein stattliches nagelneues Vogelhaus. Wer hier sein Glück versucht hat, konnte sich noch auf dem Tauschbasar in der alten Scheune umsehen, ob dort etwas schönes angeboten wurde, dem es eine neue Heimat zu geben galt. Vor allem die Kleinen wurden hier bei zahlreichen Kinderbüchern fündig. Im anderen Teil der Scheune wurden stetig Videos und Bilder aus den letzten Jahren Solawi gezeigt. Hier ließ man sich leicht fesseln und konnte sehr gut unseren Werdegang verfolgen.

Während die ersten schon gut gesättigt waren und andere noch bei Nachtisch oder zweitem Gang, gab es eine spannende Jonglage Einlage. Zur Verdauung stimmte eines unserer Gründungsmitglieder sodann das Banjo an und überraschte mit einem reichen Repertoire und einer illustren Mischung aus Erzählung und Gesang. Gerade die Kinder kamen aus dem Staunen, Klatschen und Mittanzen nicht mehr raus.

Als sich die Strahlkraft der Sonne etwas reduzierte, brachen einige mit unserem Landwirt Daniel zu einer Tour über die Gemüsefelder auf, um die kommende Ernte zu bewundern und ein ganzes Bündel an Wissen mit nach Hause zu nehmen.

Bei Geplauder und Genuss ging der Abend in die Nacht über, in der die letzten Hartgesottenen noch lange beisammen saßen.

Vielen Dank an alle Beteiligten für ein wundervolles Fest.