Ackerbau

Wir haben uns auf den Äckern rund um Maisbach für eine Landwirtschaft nach den strengen Bioland-Richtlinien entschieden, die weit über den gesetzlichen Mindeststandard für Bio-Lebensmittel hinausgehen. Damit sagen wir nein zu Gentechnik, Massentierhaltung, chemisch-synthetischen Düngern und Pestiziden.

Bioland, Anbau,Wir verfolgen – gemäß der Bioland-Richtlinien – das Ziel, mit einer organisch-biologischen Landbaumethode den guten Boden rund um Maisbach zu pflegen und dessen langfristige Fruchtbarkeit zu erhalten. Die Methode beruht auf einer genauen Beachtung biologischer Wirkungszusammenhänge zwischen Boden, Pflanzen, Tieren und Menschen. Dadurch wollen wir eine optimale Pflege biologischer Regelsysteme im landwirtschaftlichen Bereich erreichen. Unsere landwirtschaftlichen Produkte werden auf dem Markushof innerhalb eines möglichst geschlossenen Betriebskreislaufes im Sinne einer echten Urproduktion erzeugt.

Uns ist also wichtig, die natürlichen Lebensgrundlagen Boden, Wasser und Luft zu pflegen, um Lebensmittel mit hohem gesundheitlichen Wert zu erzeugen. Da ist es für uns natürlich selbstverständlich, unsere Nutztiere artgerecht zu halten. Wir achten auch darauf, aktiven Natur- und Artenschutz zu betreiben, etwa indem wir Umweltbelastungen beispielsweise durch lange Lieferwege vermeiden.

In diesem Konzept sehen wir auch einen lokalen Beitrag zur Lösung der weltweiten Energie- und Rohstoffprobleme.

Ein wichtiger Aspekt unserer solidarischen Landwirtschaft ist auch, eine Grundlage für die Erhaltung und Entwicklung freier bäuerlicher Strukturen zu schaffen. Wir sehen unsere Verantwortung darin, soziale Gerechtigkeit gegenüber unseren Bauern als Basis für die Erzeugung und Herstellung unserer Produkte zu beachten.

 

Dauergrünland für unsere Kühe

Unsere Grünlandflächen dienen den Kühen und Kälbern als Weide und werden auch zur Futterproduktion genutzt. Wir haben zudem Wiesen, die einen Naturschutzstatus haben und deswegen nicht beweidet werden dürfen. Diese Wiesen werden erst später im Jahr gemäht, um die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren zu sichern. Auf diesen Flächen stehen außerdem viele Obstbäume (Apfel, Birnen, Kirschen und Pflaumen).

 

Getreide und Gemüse auf unseren Äckern

Auf unseren Ackerflächen werden verschiedene Kulturen angebaut. Wir nutzen sie für den Getreideanbau mit Weizen, Roggen, Dinkel und Gerste, das Gemüse (etwa 35 verschiedene Sorten) und das Ackerfutter (Luzerne, Klee und Gras).

Ackerbau, Felder, solawi

 

Heizenergie aus dem Wald

Zum Hof gehört auch Waldfläche, die zur Gewinnung von Holz genutzt wird. Das Holz wird dann zum Heizen des Wohngebäudes genutzt.

 

Das Wetter

Als landwirtschaftlicher Betrieb beobachten wir Wind und Wetter, Temperatur und Niederschlag als wichtige Einflüsse für unsere Arbeit. Hilfreich dabei ist die Seite von Jürgen Scheuermann, der eine → private Wetterstation in Nußloch betreibt.